Im schönen Van eines leeren Torkranmechanikers

Bis jetzt wurde der Beruf des Turmdrehkranmonteurs in Frankreich ohne Diplom oder offizielle Zertifizierung ausgeübt. UPERIO ist sich der Bedeutung dieses Know-hows bewusst und setzt sich seit mehreren Jahren zusammen mit dem DLR und einigen anderen Akteuren unseres Sektors für die Anerkennung dieses Berufes ein.
Der Titel des Turmdrehkranmonteurs ist eine Zertifizierung, die die für den Auf- und Abbau von Turmdrehkränen erforderlichen Kompetenzen bescheinigt. Dieser Beruf, der im Baugewerbe und bei öffentlichen Arbeiten von grundlegender Bedeutung ist, erfordert ein hohes Maß an technischem Geschick, Präzision und die perfekte Beherrschung der Sicherheitsvorschriften.
Für die offizielle Eintragung dieser Qualifikation in das RNCP (Nationales Register der Berufszertifikate) waren zwei Lehrgänge erforderlich, die nun erfolgreich abgeschlossen wurden! Diese Anerkennung ermöglicht nicht nur den Zugang zu finanziellen Mitteln für die Ausbildung, sondern öffnet auch den Weg zur Validierung der erworbenen Erfahrung (VAE) für unsere angestellten Kranmonteure.
Diese Zertifizierung ist ein wichtiger Schritt für den gesamten Sektor, denn sie garantiert zertifiziertes Fachwissen und trägt zur Entwicklung und Anerkennung des Berufs des Turmdrehkranmonteurs bei.
Dorian Spiesser
Assistent Kranbautechniker
Mein Name ist Dorian, ich bin 21 Jahre alt. Ich habe mein Berufsleben mit einem zweijährigen Praktikum im Verkauf begonnen, gefolgt von zwei Jahren als Kommissionierer.
Eines Tages wurde ich kontaktiert und bekam das Angebot eine Ausbildung zum Turmdrehkranmonteur zu machen. Als ich diesen Beruf entdeckte, war meine Neugierde sofort geweckt. Es ist ein Beruf, der in der Öffentlichkeit wenig bekannt ist, der aber technisches Geschick, Präzision und eine gewisse Leidenschaft für die Arbeit in der Höhe erfordert.
Wie war Ihr Praktikumsaufenthalt?
Mein Praktikum verlief sehr gut und ermöglichte es mir eine Menge Wissen über die Welt der Krane zu erwerben. Ich hatte das Glück, mit vertrauenswürdigen Kollegen zusammenzuarbeiten, die immer bereit waren mir zu helfen, wenn ich auf Schwierigkeiten stieß. Im Laufe meiner Ausbildung habe ich eine Vielzahl von Kranmodellen kennengelernt: Von selbstaufrichtenden Kranen bis hin zu Obendreherkranen. Jede neue Maschine, die ich entdecke, beeindruckt mich immer wieder durch ihren Einfallsreichtum und die Präzision, die sie erfordert.
Was waren die größten Herausforderungen bei der Ausbildung?
Am Anfang hatte ich viele Zweifel, weil dieser Beruf für mich völlig neu war. Ich fühlte mich ein wenig verloren, da ich so viele Dinge auf einmal lernen musste. Aber im Laufe der Zeit begann ich durch Beobachtung und Übung die verschiedenen Phasen des Auf- und Abbaus von Kränen unterschiedlicher Art besser zu verstehen. Jedes Mal, wenn ich an diesen Maschinen arbeitete, erlernte ich Reflexe und gewann Vertrauen in meine Arbeit.
Wie verlief die Abschlussbewertung?
Die Abschlussprüfung verlief sehr gut. Es gab zwar ein bisschen Stress, aber nichts Überwältigendes.
Es herrschte eine freundliche Atmosphäre und alle waren sehr aufmerksam. Die Ausbilder hatten ein offenes Ohr für alle Prüflinge, vor allem wenn es darum ging Fragen zu beantworten und denjenigen zu helfen, die Schwierigkeiten hatten. Einige konnten besser mit Selbstmontagekranen umgehen, andere mit Obendreherkranen. Dieser Wissensaustausch ermöglichte allen ein entspanntes Vorankommen.
Welche Ratschläge würden Sie für eine erfolgreiche Zertifizierung geben?
Ich würde vor allem raten neugierig zu sein und auf die kleinsten Details zu achten, denn jede Phase des Auf- und Abbaus ist wichtig, um die Sicherheit und Präzision der Arbeit zu gewährleisten. Es ist wichtig konzentriert zu bleiben, sich nicht vom Stress überwältigen zu lassen und sich immer die Zeit zu nehmen zu beobachten und zu verstehen, was man tut. Es ist auch wichtig den Ausbildern und erfahrenen Kollegen aufmerksam zuzuhören, denn die in der Ausbildung gelernten Tipps sind in der Praxis direkt anwendbar.
Welchen Teil der Ausbildung fanden Sie am nützlichsten?
Was ich an der Ausbildung am nützlichsten fand, war das gründliche Kennenlernen des Berufes. Ich konnte nicht nur Krane auf- und abbauen, sondern auch verstehen wie sie im Detail funktionieren, was mir ein vollständigeres Bild des gesamten Prozesses vermittelte. Durch die Arbeit auf der Baustelle kann man Erfahrungen sammeln. Aber durch die Ausbildung werden uns wichtige Kenntnisse vermittelt, die das bereits Gelernte verfeinern und verstärken. Es ist eine echte Ergänzung, die mir geholfen hat Vertrauen und Kompetenz in meiner Arbeit zu gewinnen.
Wie ist Ihre derzeitige Situation?
Heute habe ich einen unbefristeten Vertrag bei UPERIO, dem Unternehmen, bei dem ich mein Ausbildungsjahr absolviert habe. Und alles läuft sehr gut. Diese Erfahrung hat mir sowohl beruflich als auch persönlich sehr viel gebracht.
Ich habe an Fähigkeiten und Selbstvertrauen gewonnen und ich gehe gestärkt aus diesem Ausbildungsjahr hervor. Meine Leidenschaft für diesen Beruf ist nach wie vor ungebrochen und meine Neugierde ist ungebrochen angesichts des Einfallsreichtums und der Herausforderungen, die sich mir täglich stellen.
Interessieren Sie sich für die Ausbildung zum Kranmonteur?
Wir stellen in verschiedenen Regionen und Ländern Bewerber mit oder ohne Erfahrung ein.